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Über den Einsatz eines Telepräsenzroboters in SOUVER@N – ein Erfahrungsbericht

Eine Besonderheit im Projekt SOUVER@N besteht in der standortübergreifenden, vernetzten Zusammenarbeit der einzelnen Teams.

So setzt sich beispielsweise das AP2-Team A „Basisqualifikationen“ aus Kolleg:innen an zwei Standorten zusammen: Zwei Teammitglieder arbeiten an der Uni  Hildesheim und die übrigen an der Uni in Oldenburg. Die regelmäßigen Besprechungen in Oldenburg stehen daher vor der Herausforderung, die physische Abwesenheit der Hildesheimer Kolleginnen möglichst gut zu kompensieren. Die verbreitete Einbindung durch digitale Besprechungsräume wie BigBlueButton bietet deutliche Verbesserungen gegenüber der rein telefonischen Teilnahme. Sie ist dennoch weit entfernt von einer Teilnahme mit Präsenzcharakter: Das Blickfeld und die Positionierung sind von der Kamera der Meetingpartner:innen abhängig und damit kaum flexibel. Aus diesem Grund wurde der Einsatz eines Telepräsenzroboters (TPR) erprobt.

Der TPR besteht im Wesentlichen aus einer mit einem örtlichen WLAN verbundenen Tablet-Oberfläche auf einem selbstbalancierenden Transportunterbau (Bild 1). Dieser simuliert die körperliche Anwesenheit in Oldenburg, indem er per Fernzugriff aus Hildesheim seinen Platz im Raum sowie sein Blickfeld (Drehen, Schwenken, Sitz- und Stehhöhe) bestimmen kann. Die Teilnahme am Gespräch ist somit weitestgehend autonom und ohne die Mitwirkung vor Ort möglich (Bilder 2-4).

Auch wenn eine schlechte Internetverbindung die ersten Einsätze zum Teil erschwert hat, konnten die Vorteile gegenüber den anderen o. g. Formen der Telearbeit bestätigt werden. Der TPR ist somit bei Bedarf eine gute Möglichkeit, externe Personen bestmöglich in SOUVER@N-Teamsitzungen einzubinden.

Ein Beitrag von André Köhler und Norbert Kleinefeld